Basisklasse Runde 2: 9.Februar: Lurup II - SF Sasel III 4 : 4 ("knappes Ding !" Schorsch legte kurzfristig Protest ein ...)

Sasel war unser zweiter Gegner in der neuen Basisklasse. Leider musste Jens kurzfristig absagen ! Insofern "mussten" alle anderen ran ! Als Erster beendete Dennis Khan, an Brett 8 gegen den jungen Vladyslav Donganser (beide noch ohne DWZ) seine Partie. Denis hatte verloren... Klaus Kallabis DWZ 1338, an Brett 2 gegen Ernst Hoffmann DWZ 1282, einigte sich auf remis, ebenso Wolfgang Perrey DWZ 1280, an Brett 3 gegen Jürgen Fricke DWZ 1274. Kurt Herzog DWZ 1369 gewann an Brett 4 gegen Klaus Stove DWZ 1202. Zwischenstand also 2 : 2 ! Ich (Georg Pawel DWZ 1453), hatte an Brett 1 gegen den sympathischen Günther Pusch DWZ 1361 mit Turm gegen Läufer die Qualität gegeben und stand schlechter. Ebenso Andreas Neulen DWZ 889 an Brett 7 gegen Laura Lüders (ohne DWZ). Andreas "fehlten" bereits 1 oder 2 Leichtfiguren... Da es an den anderen beiden Brettern auch nicht gut aussah, lag eine Niederlage in der Luft ! Andreas verlor erwartungsgemäß. Gleichzeitig gab aber an Brett 6 Nadine Richters DWZ 926 gegen Horst Busche DWZ 1080 in schlechterer Stellung auf. Nun stand es 3 : 3...An Brett 5 spielte unser Ältester Gerhard Schneider DWZ 1304 gegen den Saseler Frank Tobianski (ohne DWZ). Es stand recht ausgeglichen, doch beide vor allem Gerhard hatten bei knapp über 20 Zügen nur noch wenig Zeit bis zur Zeitkontrolle... Ich bot zwischenzeitlich meinem Gegner Remis an, das er aber ablehnte!, "er wisse nicht, wie das an Brett 5 ausgehe...". Als Mannschaftsführer schaute ich mir nun Brett 5 an...Gerhard bot seinem Gegner in ausgeglichener Stellung leider vergeblich Remis an... Ich sagte nun zu mir "dann muss ich eben gewinnen !..." und spielte konzentriert weiter...Nun bot mir mein Gegner plötzlich remis an, ich lehnte ab, da ich noch Hoffnung auf ein positives Mannschaftsergebnis hatte...Es kam wie so oft beim Schach. Nach der Zeitkontrolle machte mein Gegner einen dicken Fehler und lief in eine Springergabel. Mit Turm und Springer gegen Turm hatte ich das bessere Endspiel und brachte nach Turmtausch meinen Gegner zur Aufgabe. 4 : 3 für uns ! Gerhard hatte etwa nach Abgabe seines 25.Zuges nur noch 4 Minuten bis zur Zeitkontrolle, sein Gegner etwa noch 10 Minuten... Nach Rücksprache mit dem Saseler Mannschaftsführer schrieb ich Gerhards Züge auf. Leider vergaß Gerhard, im 27.Zug seine Uhr zu drücken. Gerhard hatte noch 2 Minuten, sein Gegner 8 Minuten auf der Uhr.  Die Stellung war jetzt sogar leicht besser für Gerhard ! Gerhards Gegner  war nicht verborgen geblieben , dass während seiner Bedenkzeit Gerhards Restzeit verstrich. Gerhards Gegner zog die letzten Züge nur noch einfach hin und her, um ganz offensichtlich nach Zeit zu gewinnen ! Ich mischte mich als Luruper Mannschaftsführer nun ein und hielt die Uhr an, Ich teilte mit, dass ich gemäß den Schachregeln ein Remis forderte. (Gerhard war alters- und krankheitsbedingt so stark beansprucht, dass er dies nie von sich hätte geben können !) Dies teilte ich den Anwesenden im Beisein des Saseler Mannschaftsführers mit. Meinem Einwand wurde nicht entsprochen. Ich teilte mit, dass ich die Angelegenheit nach Beendigung des Mannschaftskampfes von einem Schiedsrichter beurteilen lassen werde. Daraufhin stellte ich die Uhr wieder an. Gerhards Uhr lief nun bald ab. Sein Gegner reklamierte seinen Sieg ! Die Spieltagszettel mit dem Endstand 4 : 4 wurde von beiden Mannschaftsführern unterschrieben. Schorsch Pawel